
Motivationsschreiben aus einer erfolglosen Bewerbung
Bisher war für mich die FRITZ!Box die weiß-rote Plastikkiste
mit Staubpatina und den kleinen grünen, lustig flimmernden
Lämpchen in der hintersten Ecke unserer Wohnung.
Wenn ich aber genauer nachdenke, ist es einer meiner
lebenswichtigsten Zugänge zur Welt. Und ehrlich gesagt,
wird über diese kleine Box mein halbes Leben abgewickelt:
Essen bestellen, Wissen aneignen, Entertainment,
Kommunikation, Einkaufen…und vieles mehr. Still und leise,
ohne Ansprüche zu erheben, funktioniert sie und erledigt
die ihr übertragene Aufgabe, mir einen permanenten und
sicheren Zugang ins digitale Universum zu gewährleisten.
Die FRITZ!Box ist nicht stur und fordernd wie unser
Drucker: Ständig gibt es irgendwas zu meckern, weil eine
Verbindung angeblich nicht möglich wäre oder irgendwas
aufgefüllt werden soll, was für den Druckvorgang eigentlich
nicht notwendig wäre.
Nein, sie funktioniert einfach, gutmütig und pflichtbewusst
erträgt sie die fehlende Aufmerksamkeit, die ihr zu Recht
Teil werden sollte bei der wichtigen Aufgabe, die sie erfüllt.
Die stille Heldin unter den Geräten: Die PC, Smartphone
und Co. den Rücken freihält und ihre Performance
maßgeblich unterstützt. Dabei fragt sie nur einmal zaghaft,
ja sogar demütig nach einem Passwort und macht sich
anschließend mit Tatendrang an ihre Aufgabe.
Jetzt, wo ich genauer darüber nachgedacht habe, ist mir die
FRITZ!Box die Liebste von allen und ich möchte ihr mehr
Aufmerksamkeit schenken, auch wenn es nur ein verliebter
Blick am Tag ist.
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